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Das Thailändische Kino hat in den letzten Jahren Kräftig aufgeholt und einige richtige Highlights geschaffen. Aber im Vergleich zu Süd Korea, Japan oder auch HK kommen auch verhältnismäßig viele Rohrkrepierer aus Thailand. „Curse Of The Sun“ kann man da in die Mitte einordnen.

Die Story ist schnell erzählt: Die Zeugin einer Gerichtsverhandlung soll beseitigt werden. Dazu wird ein Magier beauftragt der den Freund der Frau nach einem Autounfall wieder belebt und als Untoter auf sie hetzt. Die Polizei versucht die Frau zu beschützen.

Schon an der Story kann man erkennen dass hier kein ernsthafter Film auf einen wartet, sondern blanker Trash. Die Story ist extrem dünn und nach einer viertelstündigen Einführung der wichtigsten Charaktere gibt es nur noch Action. Zum Glück kann man sagen, denn neben den Schauspielern auf Sparflamme und den mäßigen CGI Effekten kommt sowieso keine Spannung auf. Auch die Dialoge können einen nicht fesseln(wie auch bei der kruden Story?). Dafür wird geballert, verfolgt und geflohen was das Zeug hält. Dabei wird einem Action von extrem übertrieben und schwach gefilmt, bis packend und gut inszeniert geboten. Wobei die schwächeren Szenen knapp überwiegen. Zumindest ist alles rasant und mit wenigen Pausen durchzogen. Wenn gerade mal nicht geschossen wird, träumt oder erinnert sich die Hauptdarstellerin an ihren Ex-Freund, der nun tot ist und versucht, durch schwarze Magie angestiftet, sie umzubringen. Kurz darauf wird aber auch schon wieder aus allen Rohren gefeuert. Dabei gibt es viele blutige Einschüsse zu sehen und auch ein Arm wird mal verloren, aber trotzdem ist der Film nicht sonderlich hart. Schon alleine durch einige unfreiwillig komische Actionsequenzen, wie das meterweite wegfliegen bei Körpertreffer der Protagonisten. Da hebt der eine oder andere auch mal in die Luft ab.

Fazit:
Action-Mystery-Trash aus Thailand der durch seine Non-Stopp Action unterhalten kann. Zwar sind einige Sequenzen nicht wirklich gut gefilmt und einige Effekte wirken doch arg billig, doch im Großen und Ganzen kann der Film, bei einer Netto Laufzeit von 78 Minuten, einen bei Laune halten. Wer trashige Unterhaltung mag, kann sich den Film mal antun. Wer einen ernsthaften Beitrag des Thailandkinos erwartet, ist hier sicherlich falsch.

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