Review

Fantastischer Abenteuer-Quatsch der trashigen Sorte. Tony Anthony spielt den „Indiana-Jones“, dessen Performance mich ein wenig an Cüneyt Arkin erinnert: Meistens abgeklärt ausdruckslos, punktuell grimassenschneidend. Die hauchdünne Alibihandlung ist unverschämt hohl, das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf den Abenteuerszenen, die keinerlei Logik besitzen. So zeigen die ersten zwanzig Minuten, wie unser Held durch eine Burg schlappt und scheinbar ständig Fallen auslöst, aus denen ohne erkennbaren Zusammenhang Pfeile und Feuerkugeln auf ihn abgefeuert werden. Wie auch im charmanten Comin’ At Ya! (1981) ist der Film gestalterisch voll auf den 3D-Effekt ausgelegt, sodass permanent Gegenstände nah an die Kameralinse gehalten werden. Außerdem punktet man mit übernatürlichen Elementen, wie einem fliegenden Schlüssel und einem Finale, das einen garantierten WTF-Moment parat hält. Im Mittelteil zäh, aber durchgehend faszinierend!

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