Der Grüne Ritter fordert König Artus samt der Tafelrunde heraus. Ritter Gawain tritt für seinen König zum Zweikampf an. Die erste Runde geht an den Herausgeforderten. Aber der grüne Bösewicht gibt nicht auf. Er stellt Gawain ein Rätsel, das dieser binnen zwölf Monaten lösen muss, oder er wird unweigerlich sterben.
Camelot kann zwar mit ordentlich Starpower u.a. Sean Connery mit lustiger Zauselfrisur, Peter Cushing und John Rhys Davis, aber leider mit keiner verünftigen Handlung, zudem treten die Stars eigentlich mehr in längeren Gastrollen auf, den Hauptteil des Films muß leider Miles O´Keefe tragen, der ein ziemlich Antischauspieler ist und an seinem Gawain kann höchstens die Pagenfrisur glänzen, aber mimisch hat der Junge leider nicht viel drauf.
Die Story lehnt sich dabei ziemlich lose an die Artussage an, aber mehr als die Namen der Beteiligten stimmen mit der Legende nicht überein. Denn nachdem der grüne Ritter seinen Kopf wieder angeschraubt hat stellt er Gawain ein ziemlich beknacktes Rätsel und so eiert dieser durch ziemlich unspektakuläre Kämpfe gegen Hüterritter, leere Rüstungen, rote Frösche und arrogante Grafensöhne um den lyrischen Vierzeiler zu enträtseln. Leider merkt man überdeutlich, das von den Personen keiner auch nur leise Ahnung hat, wie man mit Schwertern kämpft und so will auch keine rechte Spannung aufkommen.
Viel passieren tut insgesamt auch nicht uns so schleppt sich der Film über seine Laufzeit ohne ganz große Höhepunkte. Langweilig wirds zwar auch nie so richtig, man kann sich immer entweder über die grottigen Tricks oder das maue Kampfgehampel amüsieren, aber letztlich bleibt das Fantasyabenteuer im Mittelmaß stecken. Immerhin wird geklärt, wie die Ritter in ihren Vollrüstungen zum Wasser lassen kommen, falls sich das schon mal jemand gefragt haben sollte. Definitiv kein Fantasy Highlight. Ach ja das titelgebende goldene Schwert gibts überhaupt nicht.
5/10