Donnie Daniels (Andre Ware) und Doug (Steve Hedden) haben von ihrer Mutter ein Grundstück mitten in der Wüste geerbt. Beide machen sich auf den Weg zu Notar Percy Wells (Bernie Kopell), um den Papierkram zu erledigen. Doch natürlich gibt es sofort Streitereien zwischen Donnie und Doug und so gehen sie erstmal getrennte Wege. Doch Beide merken sofort, dass in dem Wüstenkaff etwas nicht stimmt. Verängstigte Bürger faseln von einem blutrünstigen Dämon, der hier nachts sein Umwesen treibt. Der seltsame Junge Jackson (Andre Marcus) sagt, dass Donnie und Doug hier eine Aufgabe hätten. Sie müssten sich versöhnen, nur so können sie den Dämon besiegen. Bald ist der Tag des kampfes gekommen.
Da sagt man doch immer Frauen wären vernünftiger als Männer, doch es war Drehbuchautorin Adrienne Stout, die diesen Schwachsinn verzapft. Es geht um eine goldene Muschel, deren Finden einen Dämonen erweckt hat. Und es war Doug und Donnies Mum, welche die Muschel in der Wüste ausgrub, als Dank hat ihr der Dämon gleich mal die Birne abgerissen. Aber ihr blieb vorher noch Zeit ein Testament zu verfassen, um dabei ihren weissen und schwarzen Sohn zu bedenken. Das Mum keine treue Ehefrau war, kann sich Jeder selbst ausmalen. Wir lernen die beiden Kleiderschränke gleich zu Beginn des Filmes kennen. Beide sind keine Sympathiebolzen und sind um kein Schimpfwort verlegen. Man macht sich auf den getrennten Weg zum Notar, Donnie hat unterwegs noch eine Panne und so zieht sich das langweilige Geschehen bis in die Unendlichkeit. Beide klappern den Notar ab, lassen sich in dem Wüstenkaff nieder und bei Beiden streikt auf einmal der Wagen, was für ein Zufall. So freundet man sich mit dem verwaisten Jungen Jackson an, Jeder hat ein kleines Intermezzo mit der Dorfhure und natürlich darf man sich ausgiebig streiten. Später endet der verbale Streit in einer Klopperei, da kommt Mutti als Geist aus dem Kamin gehupst, um die Beiden Einfaltspinsel zur Vernunft zu bringen. Dabei hat Mutti sogar ihren Spucknapf aus dem Jenseits mitgebracht und man weiss sofort woher das rüpelhafte Verhalten von Donnie und Doug kommt.
Irgendwann darf dann auch mal der Dämon auftauchen und sich mal geschwind an zwei Frauen laben. Wir kriegen diese Lachplatte auch sofort zu Gesicht und da bleibt wirklich kein Auge trocken. Da hat man einen armen Trottel in ein potthässliches rotes Kostüm gesteckt, welches in der Nacht noch komisch leuchtet. Wenn das Teil rennt, ähnelt das einem alten Mann mit Bandscheibenvorfall, doch es geht noch besser, denn der Dämon kann auch fliegen, das sieht noch lächerlicher aus. Und nachdem sich Donnie und Doug mal ausgekloppt haben, dürfen sie sich mit dem Dämon im Schlammcatchen anlegen. Das ist echt ein Brüller, kurz zuvor jagt man sich noch mit kleinen Buggys durch die Wüste, versucht sich von der Strasse zu schubbsen, obwohl gerade ein Kind entführt wurde. Erst in den letzten fünf Minuten halten die beiden Trottel endlich zusammen und sind dann natürlich die besten Freunde.
Ich weiss nicht ob man Steve Hedden und Andre Ware dabei als Schauspieler bezichtigen kann, aber man muss den Beiden eines lassen. Ihr Kasperletheater kann zeitweise sogar unterhalten. Während die Kulisse absolut armselig ausfällt. Das Geschehen spielt sich mal wieder an einem Ort ab. Atmosphäre Fehlanzeige, das selbe gilt für Spannung. Etwas verdutzt hat mich die Titelmelodie, welche doch recht ordentlich klingt und auch richtig professionel gestaltet wurde.
Fans der unfreiwilligen Komik sind hier gefragt. Was hier für ein Mist verzapft wird, das passt unter keinen Hut. Langweilig, spannungs und gorefrei macht ab und zu nur die brachiale Art von Doug und Donnie Spass. Man muss "Bloodhead" gesehen haben, um es zu glauben. Und lasst euch durch den Nachnamen des Regisseurs nicht täuschen. Eine gewisse Amüsanz kann man dem Film einfach nicht absprechen.