Review

Leider etwas deppert geratener "Christine"-Vorgänger, dessen "Story" sich etwa so anhören könnte: Führerlose schwarze Limousine fährt in der Wüste wahllos Leute über den Haufen und nur ein tougher Bulle stellt sich dem in den Weg. Am Schluss stellt sich dann heraus, dass die Karre von einem Dämonen besessen ist. Oder so...

Es gibt haufenweise trashige B-Movies, die richtig Spaß machen könnten - "Der Teufel auf Rädern" gehört leider nicht dazu. Wie man oben vielleicht schon zwischen den Zeilen lesen konnte, ist der Plot nicht gerade der Bringer. Das ist jedoch nicht das Hauptproblem. Viel eigenartiger ist, dass es sich hierbei um eine solche Gattung Film handelt, die weder richtig spannend, noch zum Abschalten langweilig sind. Zwar gibt es eine handvoll witziger Szenen (z. B. den Policecar-Roll-Over, mit dem der Teufels-Pkw gleich Polizeiautos zur Explosion bringt. Oder die Szene, in der die Limo mitten durch ein Haus heizt, um jemanden zu killen), doch der Rest ist eher tröger Einheitbrei von dem Strickmuster wie man es schon aus 1000 anderen (und besseren) Filmen kennt.

Die Figuren bleiben eindimensional und blass, was wahrscheinlich auch der Grund ist, warum so ein ausdrucksloser Mime wie James Brolin die Hauptrolle spielen durfte. Das Finale und die Auflösung wirken letztendlich wie hingebastelt, um den Film irgendwie enden zu lassen.

Fazit: Was witziger Trash hätte sein können, ist leider zu B-Horror von der Stange geworden. Das der Film sich zudem viel zu ernst nimmt ist nicht unbedingt ein Pluspunkt...

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