The Curse of El Charro (2005)

Schon wieder hab ich mein sauer verdientes Geld für eine riesen Filmgurke zum Fenster rausgeschmissen. Dafür war sogar die Leihgebühr von 65 Cent zu viel.

Story: Die schüchterne Maria ist nach dem Suizid ihrer Schwester traumatisiert und Visionen von einem Irren mit Machete plagen sie. Um Abstand zu bekommen fährt sie mit drei Freundinnen in ein Wüstenkaff, wo der Onkel ihrer besten Freundin ein Haus besitzt. Doch dort erwartet sie eine Geistercowboy, der sie töten will, weil sie ein Nachfahre der Frau ist, die einst seine Liebe verschmähte.

Was für eine strunzbescheuerte Story. Ich meine, ich erwarte ja von so einem Film wirklich nicht viel aber so was blödes hab ich selten gehört. Das allein hätte mich jetzt allerdings nicht so gestört, wenn der Rest wenigstens das geboten hätte, was man von einem Splatterfilm erwartet. Doch der Film ist nicht nur strunzbescheuert, er ist nebenbei auch stinklangweilig. Eigentlich schon richtig nervtötend, was wohl vor allem an der schwarzen Freundin liegt. Die labbert und labbert und nach 5 Minuten wünscht man sich nur noch den Killer herbei, der endlich für Ruhe sorgt. Aber den Gefallen tut der Regisseur einem nicht. Geschlagene 50 Minuten darf man sich das dämliche Gelabber anhören und langweilt sich währendher zu Tode. Das einzige, was das Elend unterbricht sind die völlig unpassenden, schlecht gemachten Visionen von Maria. Als dann endlich der Killer auftaucht hab ich gehofft aufgrund der FSK 18 wenigstens ordentlichen Splatter zu sehen. Aber wieder nichts. Der Film ist so harmlos wie kaum ein anderer von der Sorte. Man sieht praktisch nie was. Das schlimmste was passiert ist eine abgeschlagene Hand, wobei die Szene abartig schlecht gemacht ist und man angesichts des unfassbar schlechten Make-Ups nicht weiß ob man lachen oder weinen soll. Aber was mir dann endgültig den Rest gegeben hat war das Ende. Als der Killer Maria töten will betet sie und flugs kommt ein Engel, den sie genialerweise auch schon in ihren Visionen gesehen hat, und rettet sie. So ein Scheißdreck!!! Normalerweise würde ich hier 1 Punkt geben aber zwei Dinge haben mir dann doch gefallen. 1.Die einzige nicht nervende Freundin sieht einfach verdammt heiß aus. 2.Die Szene in der, der die Schwarze die Zunge rausgerissen bekommt. Man sieht zwar nichts aber nichts aber die Gewissheit, dass sie nie mehr etwas von sich geben wird bedeutet mir genug.

Fazit: Ein unfassbar langweiliger, bescheuerter, nervtötender Schrottfilm. Bloß für Masochisten empfehlenswert.