Inhalt:
Maria Gonzales (Andrew Mia) leidet seit dem Selbstmord ihrer Schwester Lucia (Victoria Vanegas) unter Alpträumen (zudem war sie es die als erste den Leichnam gefunden hat).
Um Maria auf andere Gedanken zu bringen lädt sie ihre Zimmergenossin und Mitstudentin Christina zu einem Ausflug zum stattlichen Anwesen ihres Onkels in Arizona ein.
Leider sind Tanya (Kathryn Taylor) und Rosemary (KellyDawn Malloy), die ebenfalls an dem Ausflug teilnehmen, Musterbeispiele für unsympathisches Verhalten und halten Maria (aufgrund ihrer derzeitigen psychischen Situation) für eine komplett Irre.
Während der Fahrt hat Maria immer wieder beunruhigende Träume und Visionen in denen ihre Schwester vor El Charro warnt. Denn dieser wolle sie zu sich holen. Weiterhin tauchen in Marias Vision Gott (Lemmy Kilmeister) und ein Erzengel (James Intveld) auf.
Schließlich erreichen die Mädchen ihr Ziel und bei einem kurzen Ausflug in die naheliegende Stadt treffen sie eine Gruppe Jungs und laden diese ein im Anwesen von Christinas Onkel eine feucht-fröhliche Nacht zu verbringen.
Doch El Charro (Andrew Bryniarski) ist bereits auf dem Weg zu dem Haus.
Einmal um a.) außer Maria jeden dort zu ermorden und um b.) Maria zu seiner Braut zu machen.
Denn vor langer, langer Zeit (als El Charro noch kein serienmordender Untoter war) begehrte er eine junge Frau doch diese wies seinen Antrag.
Das führte dazu das El Charro (schon zu Lebzeiten ein 100% Psychopath) die Schwestern der jungen Frau brutal abschlachtete.
Bevor er auch das Subjekt seiner Begierde entleiben konnte wurde El Charro dann aber von einem Lynchmob ins Jenseits befördert.
Natürlich nicht ohne einen Fluch gegen die Frau auszustoßen:
Er würde sie und ihre Nachkommen verfolgen bis er endlich seine Braut zu sich geholt hätte... .
Und heute nacht will El Charro dieses Versprechen einlösen... .
Meinung:
The Curse of El Charro ist zunächst mal kein schlechter Film.
Regisseur Rich Ragsdale vermischt hier Elemente des Slasherfims mit religiöser Symbolik / Handlungsfiguren.
So ist Maria sehr religiös, bespricht ihre Probleme mit einem Priester und nutzt in der finalen Konfrontation mit El Charro ein Holzkreuz.
Die Darsteller leisten alle gute Arbeit, besonders Andrew Mia.
Andrew Bryniarski, vor allem bekannt als Leatherface in Texas Chainsaw Massacre (2003) und Texas Chainsaw Massacre: The Beginning (2006), hat als El Charro nicht viel zu sagen.
Dies übernimmt nämlich Danny Trejo (Machete, From Dusk Till Dawn), der dem mörderischem Untoten mit Sombrero seine Stimme leiht.
Leider ist The Curse of El Charro mit ca. 87 Minuten zu lang.
So setzt der Slasherteil erst nach der Hälfte des Filmes ein was aber nicht bedeutet das viel Langeweile aufkommt.
So gibt es hier zwei Szenen die auch aus einem Rob Zombie Film stammen könnten:
Einmal als die Mädchen Rast bei einer Kneipe machen wo ein Behinderter auf einer Bühne einen ziemlich fetzigen Song zum Besten gibt und dann in einer Vision von Maria die in schwarz-weiss abläuft und sie mit ihrer Schwester und dem Erzengel Michael in einem Auto unterwegs ist.
Erwähnte ich schon das Lemmy Kilmeister (ja, genau der Lemmy von Motörhead) hier einen Auftritt als Gott hat ?
Die dt. DVD verfügt über eine sehr gute Synchronisation aber keine Extras.
Fazit:
Slasherfans sollten hier mal einen Blick riskieren, da The Curse of El Charro doch ganz unterhaltsam ist.
(5/10)