Großbritanniens Horror-Spezi Norman J. Warren ist ja hauptsächlich für unkompliziert-rustikale Kost bekannt. In "The Destructor" lässt er es ausnahmsweise mal etwas ruhiger angehen - mit recht dürftigem Ergebnis. Die Geschichte um ein lesbisches Paar, welches ein Alien in menschlicher Hülle zu Gast hat, ist nämlich vor allem eines: langweilig! Warren vernachlässigt hier über weite Strecken sträflich die Horror-Elemente; stattdessen wird dem Zuschauer mächtig viel Geschwätz und Küchenpsychologie präsentiert. So hat man teilweise gar den Eindruck, hier eher ein fades Krimidrama vor sich zu haben. Der Destructor destructet im Übrigen nicht viel, sondern lässt sich auch gern mal in Frauenkleider stecken. Einzig und allein das zynische Ende weiss einigermaßen zu gefallen. Fazit: "E.T." war gruseliger.