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19.05.2025
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Review

Vergessenes VHS-Only-Gefängnisdrama, in dem sich ein willensstarker Häftling einem korrupten Gefängnissystem ausgeliefert sieht. Er steht vor der Wahl, sich einem System voller Ungerechtigkeit anzupassen oder erschwerte Haftbedingungen in Kauf zu nehmen. Der auf wahren Begebenheiten beruhende, autobiografische Film prangert klar die unmenschlichen Zustände im französischen Strafvollzug der 70er an, die Gefangene eher weiter kriminalisieren als resozialisieren. Der Film leidet  unter einem niedrigen Budget, wodurch die Gefängniskulissen nicht immer glaubwürdig wirken. Die schauspielerischen Leistungen sind durchwachsen, stellenweise wird deutlich übertrieben. Die Erzählweise ist sprunghaft und teilweise unübersichtlich, was der inhaltlich relevanten Aussage spürbar die Wirkung nimmt. Einige drastische Szenen sind enthalten, etwa wenn der Protagonist zur Nummer degradiert wird, einen Stock eingeführt bekommt oder wie ein Hund bellen muss.
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