Belgischer Low-Budget Film, der es offensichtlich nicht geschafft hat in Deutschland veröffentlicht zu werden. Es ist auch nicht schade drum.
Zwei Mädels gehen auf Autotour. Nach einer Rast an einer Tankstelle bleibt Ihr Auto liegen. Der zufällig vorbeifahrende Tankwart entpuppt sich als Vater, der für seinen zurückgebliebenen Sohn lebendes "Spielzeug" sucht.
Inspiriert wurde dieser Streifen wohl von Vorbildern wie Kettensägenmassaker, Muttertag und Freitag der 13.. Die Qualität dieser Vorbilder wird an keiner Stelle in keinster Weise erreicht. Das Rated R in den USA erhielt der Film wegen "strong violence/gore and language". Gewalt ist zumindest nach den ersten 40 Minuten vorhanden. Gore, wenn man einige Schnittverletzungen einfacher Machart dazuzählt, auch. Derbe Splattereffekte suchte ich vergebens.
Der irre Sohn des Tankstelleninhabers hat eine Stoffwindel um den Kopf gebunden und trägt eine Sehoptik. Er wurde erzogen und gehalten wie ein Hund und hört auf Pfiff. Seine Waffe ist ein sichelartiges Messer.
Das Finale ist ein Abklatsch von Freitag der 13., bei dem das (Fast-)Opfer in die Rolle der Mutter des Killers schlüpft.
Zugute zu halten ist den Machern dieses Werkes, dass der Film nicht billig wirkt und die Akteure sich Mühe geben.
Alles in Allem hat vermutlich keine DVD-Firma in Deutschland es für notwendig gehalten, diesen Streifen mangels Absatzchancen hier herauszubringen. Es gibt bei uns Härteres mit einer FSK 16-Freigabe. Im Ausland kaufen lohnt sich nicht.