Oh, mein Gott. Ich bin ja einiges gewöhnt aber was uns bei dieser Pilcherverfilmung gezeigt wird ist eine bodenlose Frechheit. In „Rosamunde Pilcher: Liebe im Spiel“ wird uns alles dargeboten was einen schlechten Film ausmacht. Regisseur Dieter Kehler, der schon öfter Pilcher-Romane verfilmte, beschert uns einen regelrechten Klischee-Auflauf, so was sind wir ja gewohnt (bei Pilcherfilmen), aber so extrem, einfach unbeschreiblich.
Angefangen bei der typischen Pilcher-Geschichte, die diesmal überhaupt nichts mit Romantik zutun hat. Eine einzige Entriege von Anfang bis Ende. Klar mit Happy End, das aber schon voraus sehbar war. Kein Funke von Dramatik und Romantik. Dann die Schauspieler, sie wirken alle sehr künstlich, kein bisschen natürlich, wie sie sein sollten. Dauergrinsen ist angesagt. Dann die Dialoge, die ebenfalls miserabel sind. Vor allem in den Anfangsszenen. Das einzig nennenswerte ist sind die tollen Landschaftsaufnahmen von Großbritannien und der Küste. Sicher einer der schlechtesten Verfilmungen.