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Wie KAMPF DER WELTEN, nur 2 Nummern kleiner und in Schwarzweiß. Die Zerstörung des Washington Monuments ist sicherlich eine der markantesten und beliebtesten Tricksequenzen der 50er Jahre, Ray Harryhausens Effektkünste werden dennoch glatt verschenkt, weil die fliegenden und rotierenden Untertassen trotz ihres schicken Designs eben nur tote Objekte ohne jegliche Oberflächenstruktur sind. Harryhausen ist jedoch mehr der Mann für Dinosaurier und mythologische Fabelwesen, die über Schuppen, Federn und vor allem über so etwas wie Körpersprache verfügen. Richtig schäbig sehen hingegen die Aliens in ihren klotzigen und schmucklosen Roboteranzügen aus. Auch die Handlung kann nicht viel reißen, denn es ist beinahe eine Invasionsgeschichte nach Schema F, nur mit dem Unterschied, dass der Konflikt erst durch menschliche Feindseligkeit und eine Reihe von Missverständnissen in Gang gesetzt wird.
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Großartiger Sci-Fi-Trash aus den 50ern mit seinem naiven Charme und typischer Ästhetik, der zwar storytechnisch eher oberflächlich denn kritisch bleibt, dafür aber ein furioses Finale von Tricktechniker Ray Harryhausen bieten kann, der mal eben einen großen Teil wichtiger US-amerikanischer Symbolbauten dem Erdboben gleich macht. Yeah!