Ein Modefotograf nimmt seine Internetbekanntschaft, ein 14-jähriges Mädchen, nach dem ersten Treffen ohne offensichtliche Hintergedanken mit nach Hause. Die Kleine mixt ihm dort was ins Getränk, so dass er ohnmächtig wird. Nach dem Aufwachen befindet er sich in ihrer Gewalt.
Dieser Film lebt vom Spiel seiner beiden Hauptdarsteller. Während des Ansehens fragt man sich, wer eigentlich Täter und wer Opfer ist. Das Finale ist wiederum überraschend.
Im Gegensatz zu ähnlichen Filmen mit derartigen Rollenspielen wie z.B. "Boy meets Girl" verzichtet "Hard Candy" auf detaillierte Gewaltdarstellungen und allzu heftige Folterszenen. Dies tut der Spannung jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil - die talentierte Akteurin gleicht dies durch ihre gut gespielte Rolle der Teen-Psychopathin wieder aus.
Der Aha-Effekt am Ende ist mir jedoch etwas zu groß und plötzlich geraten.