Hellevator
Genialer experimenteller Science-Fiction Horror aus Japan! Regisseur „Hiroki Yamaguchi“ startet mit seinem Debütfilm ordentlich los. Warum sein „Hellevator“ hierzulande noch nicht zu großer Beliebtheit geführt hat, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Denn eines ist „Hellevator“ ganz gewiss nicht; langweiliger Horror von der Stange! So ist er meines Erachtens wenigstens ein kleiner Geheimtipp.
Dass Filme aus dem asiatischen Raum eine ganz eigene Machart haben, die man durchaus als durchgeknallt bezeichnen könnte oder sogar als visueller Vollrausch dürfte beim Insider bekannt sein. „Hellevator“ ist so ein Kandidat. Fangen wir mit der Idee an und der Story, auf so etwas Verrücktes muss man erst einmal kommen. Unter dem Erdboden in verschiedenen Etagen leben die Menschen, also unter der Erdoberfläche. Die Etagen erreicht man durch einen Aufzug. Das reicht schon aus um daraus eine skurrile Story zumachen. Denn im Fahrstuhl des Grauens steigen zwei Killer ein und die Geschichte nimmt seinen Lauf.
An Splatter, Action und Spannung fehlt es absolut nicht. Der Film reißt einen mit. Der absolute Burner sind die Effekte und die Bilder und Kameraführungen. Sogar eine philosophische Message lässt sich noch finden. Zu guter Letzt noch der Trash Faktor, der natürlich auch vorhanden ist. (Ich sage nur dieses biomechanische Haustier und das Liftgirl)
Ein kleiner Kritikpunkt lässt sich beim Schluss feststellen, hier hätte ich mir eine etwas längere Einstellung gewünscht, die die Umgebung besser zeigt, das Bild war mir etwas zu dunkel, so das sich nur erahnen ließ, wo Sie war.
Fazit: Absolut genialer Film und echter Geheimtipp. Von mir ganz klar eine Empfehlung.
Bewertung: ohne zu zögern … 9,2 Punkte.