Hellevator (2004)

Steh ich mal wieder im Wald? Für welche Art Publikum werden solche Streifen gedreht?

Handlung?
Durchgeknalltes Schulmädchen, frisch aus der Gummizelle gestolpert, gerät im mittelalterlichen High-Tech-Fahrstuhl an durchgeknallte Knast-Zombies. Und während man genüsslich in den fünftausendsten Stock rauscht, mutiert der Rest der Passagiere zu ... ok, ok, will mal nicht zuviel von der mordsmäßig spannenden Story verraten!

Hört sich interessant an? Typischer Fall von D E N K S T E ! Der Quark ist durch und durch krank, dummerweise ohne jeden Unterhaltungswert, da komplett sinn- und spannungsbefreit. Obendrein derart billig gemacht, dass einem die NVA-Uniformen des Wachpersonals fast schon wieder originell  erscheinen. Keine Ahnung, was man über diese Nullnummer von einem "Schocker" großartig schreiben soll. Ich hab' ja überhaupt nichts gegen abgedrehte Szenarien - kann hin und wieder ganz unterhaltsam sein, vor allem wenn der Trashfaktor stimmt. Findet sich gar irgendeine Symbolik, irgendeine erkennbare Botschaft, irgendeine Parabel, die irgendwelche halbwegs sinnvollen Fragen aufwirft, verleiht das u.U. dem billigsten B-Movie den nötigen Pfiff. Aber was man hier geboten bekommt, ist einfach nur 'n riesengroßer Haufen Mist.

Fazit: Grenzdebiler Pseudo-Horror. Abgefahren schlecht + stinklangweilig = Zeitverschwendung!

2/10
(Spontaner Zusatzpunkt für das Ende. Erschreckend originell in seiner Aussagekraft. Ungefähr so erschreckend wie der Rest des Films. Immerhin, man bleibt sich von Anfang bis Ende treu!)