Review

Die Aufnahmezeremonie einer pubertären, pseudo-geheimen Schwesternschaft, die sich schlicht und ergreifend „Die Schwestern“ bzw. „Sisters“ nennt, bezahlt eine Novizin versehentlich mit dem Leben.
Jahre später lädt ein Unbekannter zur großen „Schwestern“-Reunion auf ein abgeschiedenes Anwesen, da hinter dem tragischen Todesfall mehr als nur ein Unfall vermutet wird. Schon bald bricht unter den Schwestern das große Sterben aus…

Was nach einem netten „10 kleine Negerlein“-Slasher klingt, entpuppt sich leider schnell als schnöder „Katz und Maus“-Thriller. Gut, ein-zwei Kills hat der Streifen schon zu bieten, als Slasher geht er aber irgendwie nicht durch, da die Morde leider nicht sonderlich visuell, opulent, graphisch… ihr wisst schon: blutig ausfallen.

Doch „Death Time“ a.k.a. “Death Time House” a.k.a. “Sisters of Death” hat andere Qualitäten,
und zwar Hotpants, Schlaghosen, Nuttenstiefel, enge Lederjacken, Pornobrillen – mit einem Wort: dieses schön verstaubte, schrullige 70’s-Flair, welches das Herz jedes Trash-Hasen zum Hoppeln bringen dürfte.
Hyperhysterische, wegen jeder Kleinigkeit in Kreisch-Chöre ausbrechende oder in Ohnmacht fallende Weiber natürlich inklusive…

Zu Beginn gelingt es dem Streife mit jener Schmuddel-Atmo also tatsächlich bei Laune zu halten, je weiter er voranschreitet, desto tiefer versinkt er jedoch im Morast des nichtigen B- bzw. C-Movie-Tümpels…

Fazit:
Anfangs ganz nett und auch schön sleazy, crappy und cheesy und so.
Insgesamt aber doch zu unspektakulär und somit auch nicht wirklich sehenswert.
Sing Sing Death House...

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