Review

Originalitätspreise für die Story dürfte der Film sicher kaum gewinnen. Fünf Freunde gehen auf einen Vergnügungstrip und bleiben mit ihrem Bus in the middle of nowhere im Wald stecken, kein Handyempfang, also was tun?
Was gut anfängt mit stylischen Kamerafahrten im Hubschrauber über dem besagten Wald und ein paar nackten Mädels die ein junges paar attackieren, entwickelt sich jedoch mit Fortdauer des Streifens als eher laue Horrorstory. Ein paar billig angemietete Table Dancerinnen, äh sorry ich meinte natürlich gefallene Engel, dezimieren die Truppe und das wars eigentlich. Die Kills werden meist nur angedeutet und sind wenig spektakulär, Blood ´n Gore Freunde können sich den Film getrost sparen. Außerdem läßt der Film viele Fragen offen, wer sind die Girls eigentlich und woher kommen sie? Wieso haben Sie einen Hüter und wer bewirbt sich für diesen Job? Wie baut man ein großes Landhaus Kilometer mitten im Wald ohne Wege oder Zufahrtsstraßen? Die Schauspieler sind auch nur mäßig begabt und wieso sich Tom "living Dead" Savini sich auf diesen Film als Darsteller eingelassen hat, ist unverständlich. Was bleibt ist ein leidlich unterhaltsamer Mix aus Backwood/Blairwitch/Slasher Elementen die aber heutzutage keinen mehr hinterm warmen Ofen hervorlocken. Wer auf modernen britischem Horror steht, sollte lieber zu 28 Weeks later, Wilderness oder Severance greifen.

3/10

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