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Unbedarfte Jugendliche, die im Wald eine Autopanne haben - uralte Nummer, aber ein Klassiker. Der Prophet of Doom mit seiner schwülstigen Warnung darf natürlich auch nicht fehlen. Die gefallenen Engel, die als nackte Waldfeen durch die Gegend schleichen, sind mal eine echte Abwechslung zu all den üblichen grobschlächtigen Killern und Monstern, auch wenn sie mit ihren Plastikreißzähnen und ihren gefärbten Kontaktlinsen oft nur mäßig creepy rüberkommen. Dafür ist der Wald an sich schön unheimlich und in der riesigen Bruchbude des Eremiten kommt sogar ein Hauch von KETTENSÄGENMASSAKER-Feeling auf. Nur was hat einen Tom Savini dazu bewegt, in diesem Low-Budget-Quatsch mitzuspielen? Jedenfalls kann ich die komplett negativen Verrisse nicht nachvollziehen, denn wenn man sich den Nackedei-Nonsens mit seinen wilden Kameraspielen spät nachts allein reinzieht, dann kommt er sogar ganz gut.
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Seit "28 Days Later" und "Dog Soldiers" bin ich gegenüber Brit-Horror vielleicht ein wenig zu euphorisch geworden. Im Gegensatz zu den beiden zuvor genannten Titeln, ist dieser jedoch an Unoriginalität kaum noch zu toppen. Eine dürftige, klischeehafte Story, etwas nackte Haut und vereinzelte Gore-FX reichen sicherlich nicht aus, um diesen Film als "besten britischen Horrorfilm seit Jahren" zu bezeichnen, so wie es auf dem Cover steht. Der gesamte Film wirkt billig produziert, dabei stellt sich nicht einmal ein gewisser B-Movie Charme ein. Daher von mir auch nur 1 Punkt.