Review

Eine Gruppe von Archäologen will in Griechenland einen Schatz aus einer Höhle bergen. Ein prähistorisches, unsichtbares Wesen hat allerdings etwas dagegen..

Hier haben wir es mit einem extrem niedrig budgetierten, aber dennoch halbwegs unterhaltsamen spanischen Horrorfilm aus den 60ern zu tun. Allerdings ist er mit 90 min. doch ein wenig lang geraten. Eine Stunde, max. 70 min. hättens auch getan. Kein Fall für die Kategorie "All Killer, No Filler".
Mit von der Partie ist die bezaubernde, noch blutjunge Soledad Miranda, bekannt aus diversen Jess Franco Filmen; sowie ein Hauptdarsteller, der aussieht wie ein spanischer Joachim Fuchsberger.
Übrigens, wenn in der Inhaltsangabe "invisible" steht, dann ist der Name Programm. Das prähistorische Ungetüm sieht man den ganzen Film über nicht. Ist das nicht ein genialer Schachzug, um den Budgetrahmen nicht zu sprengen?
Wir bekommen sogar ein wenig Gore zu sehen; wobei Gore zuviel gesagt, Blut würde eher zutreffen.
Auch hier regiert überwiegend der Trash. So meint unser spanischer Blacky Fuchsberger gleich zu Beginn in der Höhle: "Never go on a treasure search with only half a map."
Als der erste Schatzsucher umkommt und blutüberströmt in der Höhle aufgefunden wird, rätselt er über eine mögliche Todesursache: "Maybe it was a heart attack.."
Als dann mit der alten Hausdame über den Schatz gesprochen wird und sie anmerkt, dass ein Fluch auf ihm liege, fällt unserem guten Blacky nur ein: "That was a long time ago. How long can such a curse last?"

Richtig geil wirds gegen Ende, als unsere Archäologen Äxte auf das unsichtbare Monster werfen. Die Äxte bleiben per Zeitlupe in der Luft stehen und man hört nur ein fürchterliches Fauchen und Schreien...Als sich das Biest daraufhin dennoch weiter Richtung Haus bewegt, bewegen sich die Äxte in der Luft - sieht zum Schreien aus! Laughing

Lustig ist auch einer der älteren Schatzsucher, der ne unheilbare Todessehnsucht zu haben scheint. Ständig will er sich opfern: "Let me go out. I'll fight the beast with my bare hands, I'm not afraid to die. I've lived most of my life."

Letztendlich mietet er dann aber doch eine Suite im Würmerhotel. Er sprengt sich selbst mit dem Biest zusammen in die Luft.

Jeder der Überlebenden findet noch ein freundliches Wort, bevor das Ende eingeblendet wird: "He was a brave man."
Die nächste: "He was our friend."
Und der Dritte im Bunde: "He was the best."
Na ist das nicht herrlich? Hoooold on too the viiiision in youuur eeeeyes..

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