Merkwürdiger Backwood-Schinken aus der Assonitis-Schmiede, dessen größtes Highlight wohl David Carradine als Transvestiten-Mutter ist. Von der Idee her ist "Satanic - Ausgeburt des Wahnsinns" eigentlich ganz witzig, doch in der Umsetzung leider weder Fisch noch Fleisch. Für einen Horror/Thriller ist der Streifen nämlich nicht spannend genug, passagenweise gar einfach zu lahm, während der Humor, welcher größtenteils von den skurillen Charakteren ausgeht, schon nach einer halben Stunde Abnutzungserscheinungen aufweist. Gegen Ende entwickelt sich dann auch noch eine zarte Romanze zwischen dem Protagonisten (einem Jungen, der von seiner schwul-kriminellen Ersatzfamilie zur mordenden Bestie erzogen wurde) und einem Mädchen, die man aber aufgrund der vorangegangenen Ereignisse nicht unbedingt ernstnehmen kann. Fazit: originell, aber nicht eben fesselnd.