In einem Club betrachtet ein Mann eine Lesbenshow. Eine Frau setzt sich zu ihm. Es wird (noch mehr) Alkohol getrunken. Kurze Zeit später haben die beiden miteinander Sex. Danach schläft der Mann sofort ein. Die Frau ruft die Polizei an. Sie nimmt ein Klappmesser aus ihrer Tasche. Dann setzt sie sich auf den liegenden Körper des Mannes. Sie schlitzt sich ihren eigenen Hals auf. Hastig legt sie das Messer in die Hand des Mannes. Die Frau verblutet und liegt regungslos auf seinem Körper. Er öffnet die Augen. Zwei Polizeibeamte betreten das Zimmer. Der Typ erschrickt und wirft das Messer weg...
Oh je, soll ich überhaupt noch etwas über dieses Machwerk schreiben? Ich habe in den letzten Jahren einige furchtbar schlechte Filmchen von Jesus Franco gesehen; JOURNAL INTIME D'UNE NYMPHOMANE ist aber sogar noch mieser, als praktisch alle anderen.
Damals wurden in Frankreich einige Filme von Franco mit nachträglich integrierten Hardcore-Sexszenen veröffentlicht. Die HC-Version von JOURNAL INTIME D'UNE NYMPHOMANE wurde jedoch noch peinlicher zusammengeschnitten, als dies sonst üblicherweise der Fall war. Bereits in der ersten Sexszene sind plötzlich deutliche Tonsprünge zu hören – und dann öde Nahaufnahmen der nackten Körper von zwei anderen Darstellern zu sehen.
Ich übertreibe nicht, wenn ich schreibe, dass zu den schrecklich unästhetischen („haarigen“) Nahaufnahmen eines der schlechtesten Musikstücke aller Zeiten zu hören ist.
Die Mischung aus irgendwelchen orientalischen Klängen und 70er Synthie-Pop macht die Hardcore-Fassung somit immerhin für einzelne Masochisten interessant...
Katastrophal.