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Eine alte Dame findet auf dem Speicher eine Katzenstatue, in der sich der Geist einer ägyptischen Gottheit befindet, der die alte Dame sogleich zum Selbstmord zwingt. Der Katzenfänger Warren, der unterwegs den Anhalter Ralph aufliest, bemerkt einen Anstieg der Katzenselbstmordrate, die im Zusammenhang mit der ägyptischen Gottheit steht. Die Katzen begehen Selbstmord und werden als „Catgirls“ wiedergeboren, mit dem Auftrag Männer zu ermorden. Können Warren und Ralph die Mädels aufhalten?


Die Story klingt schon mal ziemlich abgedreht und aus dem Film hätte man wirklich was machen können, aber leider wurde einiges vergeigt.
Hauptcharaktere gibt es nur drei: Warren, Ralph und Cleo (Das Catgirl in das sich Ralph verliebt). Ralph ist der liebenswerte Looser, der seine Freundin verlassen hat auf der Suche nach neuem Glück durch die Gegend reist. Unterwegs begegnet er Cleo, die sich als Katz gerade in einen Menschen verwandelt hat. Später haben die beiden sogar ein recht lustiges Date.
Warren ist der Durchgeknallte Katzenfänger mit allerlei seltsamer Ausrüstung. Dann gibt es noch die restlichen Catgirls, die erfreulicherweise die meiste Zeit nackt durch die Gegend laufen. Dafür schon mal ein Pluspunkt.

Das Hauptproblem des Films ist seine Laufzeit und seine Schwerpunktsetzung. 90 Minuten sind meines Erachtens einfach zu lange. In der Mitte gibt es sehr viel Leerlauf, vor allem die Lovestory zwischen Ralph und Cleo ist ziemlich in die Länge gezogen. Zudem passt die Liebesgeschichte (in dieser Form) nicht in den übrigen Kontext. Die Catgirls wurden ja erschaffen um Männer für die ägyptische Gottheit zu opfern und dieser Sinneswandel erscheint da etwas befremdlich.

Dennoch hat der Film wirklich gute und lustige Ideen z.B. die Szene in der Warren und Ralph eine (echte) Katze verhören und gar versuchen sie zu hypnotisieren. Einfach herrlich. Auch sehr lustig sind die Katzenselbstmorde. Katzen die sich von Dächern und Brücken in den Tod stürzen nur um wenig später wieder als nackte Mädels wiedergeboren zu werden. Auf solche Ideen muss man erst mal kommen.
Auch unbedingt den Abspann anschauen, in dem sich einige Blooper befinden.

Von der technischen Seite gibt es nichts zu bemängeln, vor allem für Low Budget Verhältnisse. Gut die Hälfte des Films spielt bei Nacht. Die Szene wurden allerdings bei Tage gedreht und mit Blaufilter bearbeitet und wohl noch etwas abgedunkelt. Recht eigenwilliger Look, aber das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Blut oder dergleichen braucht man nicht zu erwarten. In der Hinsicht sind die Catgirls recht zahm.

Schade, Teenage Catgirls in Heat hätte ein wirklich guter Film werden können, aber in der jetzigen Forum ist er nur gutes Mittelmaß.

6/10

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