Argento-Weggefährte (und -Protegé?) Sergio Stivaletti beweist hier einmal mehr, dass er als Regisseur echt was auf dem Kasten hat. Weil der Mann aber vor allem Maskenbildner ist, darf man sich an prima Practical Effects erfreuen, die trotz des augenscheinlich geringen Budgets größtenteils ganz gut geworden sind. Gesplattert wird aber nur selten und auch immer nur kurz. Geil ist die Verwandlung des Werwolfs als Hommage an DEMONI (die Zähne und die Fingernägel)! Storytechnsich ist die Kurzgeschichten-Trilogie aber etwas schwach auf der Brust. Alle 3 Kapitel sind filmisch tadellos umgesetzt und können durchaus mit Atmosphäre punkten, aber in ihnen passiert jeweils recht wenig. Seltsam (und von Nachteil) ist auch, dass in allen 3 Fällen das Ende erst ganz am Schluss der obskuren Rahmenhandlung, die nicht zum ersten Mal bei einer Horror-Anthologie in einem Zugabteil spielt, nachgereicht wird.