Was macht der Tote auf der Wäscheleine (1981)

Ein maskierter Killer, der sich "The Breather“ nennt, bringt an einer Highschool Pärchen um, die Sex haben. Da die Lehrer und Schüler alle bescheuert sind, könnte eigentlich jeder der Täter sein. Die brave und prüde Toby wird als Hauptverdächtigte gesehen und spielt auf eigenes Risiko den Lockvogel für den Killer. Und wo? Natürlich am Abschlussball ...

Dies ist wahrscheinlich die einzige Parodie auf die Slasherfilme, die während derer Blütezeit (1979–1985) entstanden ist.
Im Unterschied zu den “Scary Movie“-Filmen atmet dieser Film die pure Achtzigerjahre-Atmosphäre, weil er eben in dieser Zeit entstanden ist. Allerdings wirkt er auch etwas steif und undurchdacht. Einige Gags zünden, ein paar sind schräg, viele verpuffen im Nichts. Trotzdem verlangt der Film einige Kenntnisse des Genres (zitiert werden “The Texas Chainsaw Massacre”, “Halloween”, “Carrie”, “Freitag der 13.”, “Prom Night” u.a.), und Slasher-Fans werden auf ihre Kosten kommen, auch wenns kein Blut zu sehen gibt. Die Besetzung ist zufriedenstellend, weil alles NoNames sind und einige Schauspieler ziemlich komisch aussehen.
Der absurde deutsche Titel versucht bemüht, aus dieser Horrorfilm-Verarschung etwas noch Komischeres zu machen.
Regisseur Mickey Rose war Drehbuchautor der Woody-Allen-Filme ”Bananas“, ”What’s Up Tiger Lilly?“ und „Take The Money And Run“ (“Woody der Unglücksrabe“).