Review

Alles was einen guten Vampirfilm auszeichnet,findet sich in „Way of the Vampire“ganz sicher nicht,denn dieses lächerliche Possenspiel ist einfach nur albern und frech zugleich,denn man bewirbt diesen Schund tatsächlich mit Bram Stokers Namen.

Inhaltlicher Schwachsinn:
Vampirjäger van Helsing ist verdammt unsterblich zu sein,sofern er es nicht schafft sämtliche Vampire auszurotten,vor allem Vampirfürst Sebastian,der vor über hundert Jahren für den Tod seiner Frau verantwortlich war.
Mittlerweile arbeitet van Helsing in einem Krankenhaus und er hat ein paar Bibelstudenten(!)angeheuert und ausgebildet,um gegen die gewaltige Macht der Blutsauger bestehen zu können.

Dieser Quark kann in fast keinem Punkt überzeugen,vor allem die Story verläuft so lächerlich,dass man schnell auf den Gedanken einer Parodie kommen könnte,doch leider nimmt sich der Streifen dafür viel zu wichtig.Alles verläuft in einem lahmen Tempo,das einen die Ungeduld so sehr packt,als führe ein 80-jähriger Opa in einer 30er Zone vor einem.
Statische Kameraführung,überdosierter Einsatz von Farbfiltern und fast keine Darstellerin können optisch positiv auffallen.
Zudem wirken die Hauptakteure so blass,als wären sie selbst einem Blutsauger zum Opfer gefallen und enttäuschen ebenfalls auf ganzer Linie.

Einzig die finale Auseinandersetzung zwischen den Vampiren und den van-Helsing-Templer-Fightern bietet ein paar schnell geschnittene Bluteffekte,wie das Abziehen von Hautfetzen oder einen Keil durchs Gesicht bohren,ist aber dürftig choreographiert und wirkt eher wie eine Straßenschlacht mit Kruzifixen angereichert.

Dennoch vergebe ich 2 Punkte.Einen für den Score und einen für die kurze Szene,in der die Olle von van Helsing in Schlafanzughose durch den Wald rennt.
Einen halben Punkt Abzug gibt´s noch für Sebastian,dessen Verhalten eher an King Kong erinnert und nicht an einen edlen Vampirfürsten.
1,5 von 10 Punkten

Details
Ähnliche Filme