Fünf Jugendliche stiefeln im Rahmen eines Schulprojektes durch den Wald, um Schlangen zu erforschen. Dabei sind sie mit einer Kamera bewaffnet, so, dass wir an ihrem Schauermärchen teilhaben können. Während in der ersten Hälfte des Filmes quasi nichts passiert, kommt es dann endlich zu gruseligen Ereignissen in der tiefen Dunkelheit des Waldes. Der über weite Strecken authentisch wirkende Film besticht in erster Linie durch die sehr natürlich wirkenden jungen Darsteller, fast als hätten sie sich selbst gespielt. Zudem baut der Film gerade zum Ende hin immer mehr unheimliche Spannung auf, die spärlich eingesetzten Schockmomente sitzen gut akzentuiert. Schließlich kann dieser Amateurstreifen mit einem originellen, überraschenden Ende aufwarten. Das unterscheidet "The Dark Area" auch wohltuend von "Blair Witch Project", der als Vergleich natürlich trotzdem herhalten muß. Insgesamt nutzt Regisseur Oliver Hummell in seinem Debüt die Mittel des Amateurfilmes gut aus, wenngleich einige Längen die 80Min Laufzeit etwas zäh erscheinen lassen.
Fazit: Mehr als nur ein "Blair Witch Project"-Plagiat von Amateuren. Für Spielfilmlänge zu wenig Handlung, bis es zum genialen Ende kommt. 5/10 Punkten