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von Asbestos - 20.09.2011

Das ist ein äußerst durchwachsener thailändischer Versuch, an der um die Jahrtausendwende herum in Japan und Korea (und später leider auch bei uns) grassierenden Welle von Spukfilmen zu partizipieren. Dabei steht er jedoch mehr in der Tradition älterer HK-Okkultismusschocker wie SEEDING OF A GHOST und DEVIL FETUS und ist weniger ein direkter Abklatsch von RINGU oder JU-ON. Zwar kommt auch er nicht um ein bleiches, böse glotzendes Geisterkind aus, er setzt in erster Linie aber auf bizarre Rituale und Flüche, die teils zu sehr heftigen und blutigen Resultaten bei den Verwunschenen führen. Traurigerweise ist er gleichzeitig über weite Strecken so langweilig, dass man nicht drumherum kommt, ständig die Vorspultaste zu betätigen, um zu den besseren (härteren) Momenten zu gelangen. Grund des Debakels: Auf dem Papier liest sich die Story nicht zu kompliziert, im Film wird sie entsetzlich umständlich wiedergegeben.

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