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Japan ist und bleibt als Filmnation ein Mysterium. Wieder einmal werden sexuelle Gewaltakte, die an Krassheit und Brutalität kaum zu überbieten sind, mit höchst ästhetischen Bildern und unterschwelligen und kritischen Schlüsselaussagen zur modernen japanischen Gesellschaft vermengt. Die Botschaften sinnvoll zu entschlüsseln, ist fast nicht möglich. Alles was für den abenländischen Freund von harter Filmost letztlich zählt, ist, dass ihm innerhalb der kurzen Laufzeit mit einem für japanische Verhältnisse erfrischend hohen Erzähltempo die Tabu brechenden Misshandlungen in regelmäßigen Abständen aufgetischt werden. Die Ausgangslage - ein Transvestit in Schulmädchenuniform schlachtet Frauen ab - ist ja schon reizvoll, aber noch viel besser ist, das ein splattriger Sicko endlich mal hält, was er verspricht. Ganz derbe! Da ist der NEW YORK RIPPER reif fürs Altersheim.

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