Handwerklich eigentlich fast perfekt, doch nur wenig mitreissend. Sean Penn und Nicole Kidman spielen absolut solide, aber der entscheidende Funke will nicht aufs Publikum überspringen; die Grundstimmung bleibt eher kühl, auch hätte man sich mehr Screentime und Funktion für Catherine Keener gewünscht. Der dramaturgische und inszenatorische Höhepunkt wird nach etwa 2/3 der Laufzeit gesetzt, der eigentliche Showdown verläuft dagegen eher flach und spannungsarm.
Trotzdem wegen der sehr guten Dialoge, des Settings ( als erste Produktion überhaupt im realen UN-Gebäude gedreht ) und des hervorragenden Filmschnitts sehenswerter Politthriller klassischer Machart. (7/10)