Was hat sich Robert Rodriguez nach Filmen wie 'From Dusk Till Dawn' oder 'Desperados' nur dabei gedacht einen Film wie 'Spy Kids' zu drehen. Die Idee hört sich zwar interessant an, doch die Umsetzung richtet sich dann wirklich eher an ein sehr junges, unbeholfenes und dadurch noch recht anspruchloses Publikum.
Auch die Story glänzt nicht mit sehr viel Innovationen: Ein Superagentenpärchen ist verschwunden und nun sind ihr Sohn und ihre Tochter auf der Suche nach ihnen und soviel sei verraten, retten natürlich auch die Welt.
So plätschert dann die Geschichte nur so vor sich hin und gelegentlich wird versucht ein paar Späße einzubauen, die jedoch nur für äußerst naive Gemüter Erheiterung versprechen. Hier und da werden dann noch einige, in meinen Augen äußerst schlechte Effekte eingebaut, die auch oft unpassend sind.
Die erwachsenen Darsteller schaffen es nun aber auch nicht den Film zu retten und so schafft es einzig Danny Trejo durch sein Auftauchen dem Film wieder etwas Schwung zu geben, doch dieser vergeht auch wieder recht schnell und die Geschichte treibt wieder in ihr kindliches Niveau. Auch die beiden Darsteller der Kinder können den Film nicht retten und stechen auch nicht, wie es eigentlich normalerweise in derlei Filmen ist, durch enorme sympathische Ausstrahlung hervor, auch wenn ihre kleinen Dispute noch Höhepunkte im Film sind.
Somit ergibt sich hier ein äußerst bescheidener Film, der wahrlich nur für die jüngere Generation gedacht ist.