Spy Kids (2001)

Gregorio und Ingrid Cortez gelten als die weltbesten Agenten. Doch seit sie verheiratet sind und zwei Kinder haben, ist es still um sie geworden. Als dann aber mehrere Top-Agenten offenbar spurlos von der Bildfläche verschwinden, sollen Gregorio und Ingrid wieder aktiv werden. Als sie entführt werden, ist es an ihren Kinder, die Eltern und schließlich auch die Welt zu retten.

Was für die großen Jungs der 007 ist, wird für die Kiddies durch die Spay Kids (und anderen a la Cody Banks) repräsentiert. Überraschenderweise stammt der Film von Robert Rodriguez, denn man sonst eher als Schlächter vom Dienst kennenlernte, aber vielleicht hat er seinen Kindern so einen Film zu Geburtstag versprochen. Immerhin brachte er viele seiner Kumpels zum Dreh, mit Danny Trejo, Cheech Marin (hier sogar mal kurz ohne Schnauzer zu sehen, echter Seltenheitswert) und Antonio Banderas sind die typischen Verdächtigen wieder mit dabei, aber auch Leute wie George Clooney oder Tony Shalhoub sind immer wieder gern gesehen. Dagegen sind die beiden Hauptdarsteller, nämlich die Kids nur bedingt überzeugen, speziell der jüngere Sohn neigt gelegentlich dazu etwas zu nerven.
Logisch dabei das die Nachwuchsagenten den Löwenanteil der Screentime bekommen, während die Eltern dagegen auf spaßige Gastauftritte bekommen. Allerdings schafft es speziell Banderas gut dabei, sich sehr zurüchzunehmen und ein wenig sein eigens Image auf die Schippe zu nehmen. Ebenfalls klar das die ganze Nummer alles andere als ernst zu nehmen ist. Der Bösewicht ist der Moderator einer Kindershow und seine bösen Monster bestehen aus Schaumstoffwesen mit fünf übergroßen Daumen und Kopf als Extremitäten.
Mithilfe von schwankender CGI und mehr technischen Gadgets als Q wohl bisher in seinem Leben hergestellt hat, gelingt es den Knirpsen tatsächlich, sowohl die Eltern zu befreien, als auch letzten Endes die Welt zu retten. Das vorgeschriebene Happy nd für derlei Publikum wird auch wohl niemand ernsthaft bezweifelt haben. Es bleibt eben der typisch bunte Actionfilm, der allerdings auch von Erwachsenen angeschaut werden kann, ich hab mich stellenweise schon recht amüsiert, auch wenn mich sonst Kinder in den Hauptrollen sonst eher zu schneller Flucht animieren.
6/10