Evil Brain from Outer Space (1964)

Hier durchbrechen wir alle Trashgrenzen!

Wir befinden uns in Japan. Ein sumerisches (!) Gehirn einer bösen außerirdischen Kreatur wird auf die Erde gebracht, um den Planeten zu unterjochen.

Helfen kann nur Starman, ein Held von einem anderen Planeten, der aussieht wie ne übergewichtige Version von Biene Maja...andererseits hat er auch was von den Teletubbies. Starman kämpft gegen Weltraumninjas, gegen ein Krallenmonster, das aussieht wie eine Mischung aus Micky Maus, dem Killeralligator und nem Ninja Turtle, einen größenwahnsinnigen Doktor, tuntige Mutanten-Geheimagenten, eine sich teleportierende Hexe und und und...Am coolsten sind aber echt die Weltraumninjas, die am Ende jeder Besprechung doch glatt den Arm nach oben recken und "Sieg" rufen!



Die Aliens haben also vor Zwietracht auf der Erde zu streuen und diese zu übernehmen. Viele haben bereits die Form von Menschen angenommen, um weniger aufzufallen, was das Unterfangen die Erde zu retten nicht gerade leichter für Starman macht. Man will die Staatsoberhäupter in der ganzen Welt auslöschen, so versucht man es auch am Flughafen mit einem arabischen Scheich. Doch dieser ist Starman, verkleidet. In Null komma nix macht unser Pummelchen Katzenfutter aus den Bösewichten. Überhaupt die Schlägereien: davon gibt es jede Menge; aber wie sind sie inszeniert? Da sieht jede Spencer/Hill - Schlägerei dagegen Oscarreif aus, muahaha. Unser Dickerchen trifft die Aliens zum Teil gar nicht, die fallen einfach um! Geil auch, als er immer wieder einen am Kragen packt und durch die Gegend schleudert, wobei doch so offensichtlich ist, dass es sich lediglich um eine Puppe handelt. Ganz großes Kino!

Er jagt dem Hirn hinterher und stößt schließlich auf das Hauptquartier, nachdem er Gott weiß wie lange durch die Lüfte geflogen ist (was gar nicht mal so schlecht aussieht). Dort macht er dann die Aliens platt und übergießt das Gehirn mit einer Säure, das daraufhin schmilzt. Zuvor hat er noch den Micky Maus Turtle im Endkampf eingestampft, von dem lediglich die Organe übrig bleiben, die wild auf dem Boden vor sich hin pochen.

Am Ende ist die Erde gerettet, Starman muss zurück zu seinem Planeten und alle sind glücklich...bis auf die Aliens. Sauber!



Einer der 2-3 Regisseure ist übrigens Teruo Ishii, der uns später mit "Japanese Hell" beglücken sollte.



Wertung: 7,5/10 Trashpunkte