Review

Gesamtbespechung

Der essentielle Unterschied zwischen Romanvorlage und filmischer Umsetzung derselben ist ein Thema so alt wie das Filmwesen selbst. Nur selten tritt dieser Grundkonflikt derart deutlich ans Licht wie im Falle von Stephen King's "The Shining".

Während ein Regie-Virtuose wie Stanley Kubrick, den an dieser Stelle zu loben zu einem quasi unausweichlichem Faktum gerät, aus der Roman-Adaption bereits 1982 ein eigenständiges, ja letzten Endes gar ingeniöses Meisterwerk zu kreieren imstande war, verblasst die unter der Script-Schirmherrschaft von Mister King himself hervorgegangene und damit gewissermaßen werkgetreue Verfilmung des Stoffes in der elend langen & langweiligen viereinhalb Stunden umfassenden TV-Version von Mick Garris (1997) im Nimmerland des Zumutbaren. Was nicht zuletzt daran liegt, daß Mr. King - wie seine große Fan-Gemeinde ohne Zweifel bestätigen wird - zwar so einiges vom Horror-Schreiben versteht, kaum aber etwas von der Visualisierung desselben.

Deshalb gerade mal 3,5/10. Und auch das nur mit Bauchschmerzen.

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