Der ganze Film kommt einem vor wie eine lange Cut Scene aus einem der Games und obwohl die Computeranimationen durchgehend beeindruckend sind, wirken besonders die digitalen Personen mit ihrem Mimikspiel noch sehr synthetisch. Vom Ersetzen eines echten Schauspieler aus Fleisch und Blut durch einen am Rechner erzeugten Darsteller ist man also noch weit entfernt, auch wenn das Thema nach diesem Werk groß diskutiert wurde, aber da muss sich die Technik erst noch erheblich verbessern. So bleibt Aki Ross vorerst nichts anderes als das typische Produkt der Phantasien eines männlichen Computerspielers, adrett, fit, mit keinerlei äußerlichen Fehlern behaftet, aber irgendwie kühl und unnahbar. Ein virtuelles PinUp, aber keine Figur mit Charakter. Der zu sehr auf seine visuelle Ebene fixierte Streifen gibt sich auch zu verkrampft spirituell, bleibt dabei aber durchsichtig wie seine Monster.