Nachdem der naive, aber gutmütige Tolpatsch Bob (MTV-Clown Tom Green) beim alphabetischen Durchprobieren aller möglichen Jobs als Burgerbrater durchfiel, versucht er sich nun folgerichtig als Butler. Und während er so tagsüber auf der Butler-Academy bei Mr. Butler die hohe Kunst des Gesäßnachtragens studiert, sittet er des abends die extrem schwer erziehbaren Bälger der hübschen Upper-Class-Solomutti Anne (perfekt: Brooke Shields). Die wird von allerhand Phobien geplagt und hat, wie Bob und die Kinder finden, auch den falschen Freund.
Der Film startet in der Anfangsphase recht turbulent und man bekommt das Gefühl, Tom Green macht da weiter, wo er bei seinem letzten lustigen Kracher "Schwere Jungs" aufgehört hat.
Doch nach der Anfangs-Sequenz im Burger-Laden schlägt er eher in die seichtere Kerbe ein, nur selten gibt´s wieder Witze, die unter der Gürtel-Linie liegen.
Normalerweise läuft diese Sorte Film ja immer in dieser Richtung ab: Der Tolpatsch zerstört im Laufe des Films das ganze Haus (naja, ein wenig geht schon zu Bruch), die Kinder hassen ihn und am Ende wird trotzdem alles gut.
Bob der Butler legt seinen Schwerpunkt jedoch mehr auf das Wesen von Bob. Bob probiert seinen Job so gut wie möglich zu machen, die Kinder mögen seine Art eh auf Anhieb, er hilft ihnen mit Tipps durch die Kindheit zu kommen, da beide so ihre Probleme haben, und wofür die arbeitswütige Mutter keine Zeit hat, und dabei verliebt er sich auch noch in Anne, das er jedoch nur seinem Hamster erzählt.
Fazit:
"Leider" ist er nur eine typische 08/15 Komödie (besser gesagt Familien-Film) von der nix hängen bleibt. Aber er hat mich als Komödie gut unterhalten, für´s Herz war hier und da auch etwas dabei. Und ein Happy End gibt´s obendrein. Ich werd ihn mir irgendwann wieder ansehen.
7 von 10 Punkten