Das Werwolf-Subgenre war nur noch ein alter Staubfänger, bis John Landis und das Maskenbildner-Genie Rick Baker es mit Witz, Grips und Tricks für immer verändern sollten. Waren alle Verwandlungsszenen von Mensch zu Wolf bis dahin schlicht und schon lange nicht mehr beängstigend, so gab es hier eine plastische, schmerzhafte und glaubwürdige Metamorphose zu bewundern, wie sie die Welt noch nie zuvor gesehen hatte. Das war Bakers entgültiger Durchbruch und den Oscar fürs MakeUp gab es mehr als verdient. Aber nicht nur die Masken waren seinerzeit phänomenal, auch die bisweilen absurde Situationskomik in Verbindung mit den lustigen Dialogen, etwa wenn der Protagonist zusammen mit ein paar Zombies/Geistern in einem Pornokino sitzt und sarkastisch über Selbstmord diskutiert, lassen diese Horrorkomödie noch heute frisch und spritzig erscheinen. Der Werwolffilm schlechthin.