YEAH YEAH YEAH!!!!
Zu allererst dieses Geschrei vorneweg, denn aus solch einem Holz müsen Sportfilme geschnitzt sein! Ich mochte schon immer solche Streifen in dem Underdog-Mannschaften gegen vermeintlich stärkere Gegner fighten, und wie es immer der Fall ist, am Ende auch triumphieren. Da gibt es Filme wie "Helden aus der zweiten Reihe" oder auch das Original "Mean Machine" mit Burt Reynolds von 1974.
Nun, "Spiel ohne Regeln" oder besser "The Longest Yard" kommt hier als 2005er Remake der guten alten "Mean Machine" daher. Das zwischenzeitliche, wenn auch sehr gelungene Remake "Mean Machine" mit Vinnie Jones und Jason Statham aus dem guten alten Großbritannien lass ich einfach mal aussen vor. Hier bei diesem Streich hat man einfach die besseren Darsteller verpflichtet und wirklich beeindruckende "Schränke".
Da sind wir nun auch schon bei größten Stärke von "The Longest Yard" angekommen. Fast jeder der Darsteller ist ein Hüne, ein Koloss der seines gleichen sucht, und wohl auf jedem Feld der Welt für Zähneklappern oder weiche Knie sorgen würde, wenn man ihn als Gegenspieler hat. Da hätten wir die Wrestling-Riege um Kevin Nash aka Diesel (The Punisher), Dalip Singh, Bill Goldberg aka Goldberg (UniSol 2, Ready to Rumble), Steve Austin aka Stone Cold, die Ex-Footballer Brian Bosworth (Stone Cold), Michael Irvin (The Comebacks) oder individuelle Stars wie Nelly oder Lobo Sebastian (Brother, Ghosts Of Mars). Das ganze "übergewichtige" Treiben wird durch vier Hochkaräter abgerundet. Und da bietet man dem Zuschauer keine geringeren als Adam Sandler (Happy Gilmore, Chuck & Larry, Waterboy), Chris Rock (Lethal Weapon 4, Bad Company, Dogma), James Cromwell (Eraser, L.A. Confidential) sowie dem Origninal John Crewe Burt Reynolds (Boogie Nights, Beim Sterben ist jeder der Erste) an.
Eine durchweg hervorragende Besetzung!!
Die Story ist eh Wurscht, denn jeder kennt sie. Ich gehe lieber ins Detail und hebe die Action-Sequenzen hervor, denn die sind grandios! Ein Film hat es bei mir erst geschafft, wenn mir ein überwältigendes Lachen, ein WOAH und ein OUCH! über die Lippen kommen, und das ist hier nicht nur einmal der Fall! Untermalt von immer passenden musischen Klängen (bevorzugt Rock alá AC/DC) krachen hier Knochen, Eier und andere Körperteile im Minutentakt. So solls sein!
FAZIT:
"Spiel ohne Regeln" erfindet dieses Genre nicht neu, aber ist (für mich) ein moderner Klassiker! Ein reiner Männerfilm, am besten mit ner Pulle Bier genießen und Gorillas und Grizzlybären dabei zusehen, wie sie sich die Köppe einschlagen!
Wunderbare Unterhaltung und gute Laune sind garantiert!
10/10