Mit Allegorien kommt man besser durch die Hintertür. Warum auch sonst die Mühe, die Kritik geschickt zu verpacken?
George Lucas ist es auch mit REVENGE OF THE SITH nicht gelungen, dem Status der ursprünglichen Trilogie gerecht zu werden, aber in seiner einfach gestrickten Mär versinnbildlicht er wie spielend die Argumente, an denen ein Michael Moore verzweifelt elaborierte.
Der Kanzler hält Reden, die sich Lucas wohl vom Ghostwriter des US-Präsidenten hat schreiben lassen, und reißt damit nicht nur den politisch völlig unbedarften Anakin Skywalker auf die Dunkle Seite der Macht. Zum Imperator erkoren benötigt er die separatistische Bedrohung nicht mehr und schickt den in Darth Vader gewandelten Skywalker auf seine erste Mission: den Planeten Mustafa (!!!). Mittlerweile räumen die Stormtroopers mit den wahren Feinden seiner absolutistischen Herrschaft im Inneren auf. Das sind die Jedi, selbstverständlich, dieser langweilige Mönchsorden unter dem Vorsitz von Joda. Joda weiß, dass die Sprüche des Dalai Lama mächtiger sind als jedes Lichtschwert. Beim Showdown zwischen ihm und dem Imperator wird?s dennoch fein physisch.