VANISHING POINT ist das Remake zum Kultfilm FLUCHTPUNKT SAN FRANCISCO aus dem Jahr 1971. Statt Barry Newman darf nun Viggo "Aragorn" Mortensen im Fahrersessel Platz nehmen und statt einem Drogentrip als Motiv gibt es hier ein etwas unglaubwürdiges "Frau im Krankenhaus mit Fehlgeburt"-Szenario.
An die unbeschreiblich nihilstische und groovige Atmosphäre des Originals kommt das Remake also schonmal nicht heran, doch der Film hat andere Stärken und das ist ganz klar die Car-Action. Viele und großartige Autostunts bekommt man zu sehen, alles wunderbar gefilmt, teilweise sogar in Zeitlupe. Der Plot ist zu einem großen Teil 1:1 vom Original übernommen, Kowalski trifft im Remake die gleichen Leute wie die Indianer, Hippies etc. Auch das fiese Ende des Films wurde im Wesentlichen nicht angerührt.
Die Hauptdarsteller Mortensen und Jason Priestley als anarchischer Radiomann "The Voice" überzeugen auf ganzer Linie, obwohl Priestley bzw. seiner Figur das Schicksal der Originalfigur erspart bleibt.
Fazit:
Überzeugendes Remake, das zwar nicht mehr die Philosphie und den Nihilismus der Originals besitzt, jedoch als Actionfilm grandios inszeniert und da sogar besser als das Original ist.