Killer dezimiert die weiblichen Mitarbeiterinnen einer Cocktailbar...
(Phantastisch, der ging tatsächlich in eine Reihe...)
Tja, die Filmemacher von damals waren halt noch sparsam: Nicht nur weniger Textil, sondern auch weniger Sinn und Handlung waren in den Siebzigern gefragt..!
Doch, halt: Ganz so dramatisch wird es auch hier nicht. In erster Linie ist "The Swinging Barmaids" ein relativ harmloser Sexkrimi mit Betonung auf Letzterem. Von der Gewalt wird niemand traumatisiert und auch dargelegte Fleischbeschau war schon mal besser. Der Film gehört zu den etlichen billigen C-Movies, die man gesehen haben kann, aber nicht muss. Immer vorausgesetzt, man hat ein gewisses Faible für das psychotronische No Brains-Cinema.
In seinen guten Momenten haben die "Swinging Barmaids" durchaus ihren Unterhaltungswert: Schade, dass Dyanne Thorne gleich als Erstes gekillt wird. Die darf sich allerdings noch einen gar nicht so unflotten Catfight mit ihrem Peiniger liefern. Eine weitere hübsche Tittenmaus (Rene Radiech) wird im Pool ertränkt. Wenn die Barmaids tatsächlich mal ins Rollen kommen, dann legt Regisseur Gus Trikonis ein sogar recht passables Erzähltempo an Tag. Schade, dass genau dieses nicht bis zum Ende durchgehalten wurde.
Immerhin befinden sich mit William Smith und John Alderman zwei weitere erprobte Exploitation-Recken auf der Besetzungsliste.
Ansonsten kann man zu dem Film nur sagen: Erst Saufen, dann einschalten! Nicht alles kann und nicht alles muss! Potential war da, wurde nur leider nicht ausgeschöpft.