5
Die düsteren Legenden gehen DTV und betreten erstmalig die Ebene des Übernatürlichen. Ob letzteres wirklich ein kluger Schritt war, das sei mal dahingestellt. Jedenfalls bedient sich die erneute Lehrstunde über grausige urbane Mythen nicht mehr länger nur bei sämtlichen Slashern der vergangenen Jahrzehnte. Nein, jetzt kommen auch noch viele weitere eher phantastische Bodycountvehikel und Geistergeschichten als Vorbilder hinzu. Geklaut wird u.a. bei ICH WEIß, WAS DU LETZTEN SOMMER GETAN HAST, NIGHTMARE ON ELM STREET und THE GRUDGE. Am deutlichsten sind aber die Parallelen zur FINAL DESTINATION Saga, denn die Todesarten sind hier nun ebenso unrealistisch und bizarr, man denke nur an die gorige, aber saublöde Szene mit den Spinnen. Der Regie der Genre-erprobten Mary Lambert ist es wohl zu verdanken, dass der freche Raubzug nicht bloß völlig belanglos, sondern auch recht kurzweilig geraten ist.
2
Oberflächliche Inszenierung, platte Dialoge, mittelmäßige Darsteller und ein haarsträubender Schluss lassen den Film selbst schon zu einer düsteren Legende werden. Typische Direct-To-DVD Veröffentlichung, welche in keinster Weise an das Original heranreicht. 2/10
1
Wieder mal eine flache Story, die sich junge Mädchen auf einer Pyjama-Party erzählen können. Es handelt sich um einen gewöhnliche Tennie-Horrorfilm, noch schlechter als Scream, in dem nichts neues oder aufregendes Passiert. Wer sich diesen Film anschauen möchte, der darf sich natürlich wieder von endlosen Dialogen breitreden lassen, bis dann endlich mal etwas passiert und außerdem, gerade weil alles so gewöhnlich ist, ist es auch kein bisschen spannend in diesem Film, weil man sowieso erraten kann, was als nächstes passiert. Bei mir ist dieser Film glatt durchgefallen und bekommt nur einen Punkt!
7
Trotz der eher schlechten Kritiken, muss ich sagen, das mir die Richtung gefällt, in die sich diese Horrorfilm-Reihe entwickelt.
Waren die ersten beiden Teile im Unter-Genre "Psychopathen-Slasher" angesiedelt, ist Teil 3 bei "Mystery-Geister-Horror" einzuordnen.
Eine stimmungvolle Atmosphäre mit einigen gut platzierten Effekten sorgen für einen gekonnten Grusel-Abend.3
Um zu ihrem Spaß zu kommen, helfen ein paar Jungs beim Abschlussball ein wenig mit KO Tropfen nach, um ihre weiblichen Begleitungen gefügig zu machen, was den unbeabsichtigten Tod eines der Mädchen zur Folge hat. Als sich Jahre später der Streich bei einer neuen Generation wiederholt, sterben kurz darauf die Täter der Reihe nach grausamer Tode. Mit dieser Direct to Video VÖ ist die Urban Legends Reihe nach dem zweiten Teil nochmal ein Stück tiefer in den Keller gerutscht: Mäßige Darsteller, eine uninspirierte Inszenierung, billige Settings und Tricks sowie ein zusammengeklauter Plot, bei dem natürlich auch das über den Boden kriechende, langhaarige Mädchen nicht fehlen darf, sind die Zutaten für ein wenig befriedigendes Filmerlebnis. Von einer heftigen Todesszene abgesehen ist URBAN LEGENDS 3 uninspirierte TV Kost, der selbst Horror-Vielseher nicht viel abgewinnen dürften, da es selbst auf diesem Produktionslevel wesentlich Spannenderes und Originelleres gibt.