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Der Kampfpilot Wai Luk Yan mußte als Kind mit ansehen, wie seine Eltern getötet wurden. Um sich zu rächen, versucht er 20 Jahre später ein Attentat auf den Schuldigen, den Gangsterboss Ray Lui . Das Attentat misslingt und Wai versucht, über Lui's Tochter an den Mörder seiner Familie heranzukommen. Doch er verliebt sich in die Tochter. Und außerdem weiß die Geliebte Lui's von seinen Plänen.

Mit Cover Hard II hatte ich schon meine liebe Müh und Not, da hat sich bei Teil 3 wenig geändert. Beide Filme haben ohnehin außer dem Regisseur und der fortlaufenden Sequelnummer keine Gemeinsamkeiten, vielleicht mal abgesehen von den Undercover Einsätzen und Rache Motiven. Hier stimmt ebenfalls die Mischung aus der Laufzeit nahe der zwei Stunden Marke und der doch verhältnismäßig geringen nicht so ganz. Trotz 18er Freigabe haben wir hier nur kurze Actionsequenzen und wer auf Woo´sche Ballerorgien hofft, bekommt nur eine simple Rachestory.
Zu Beginn verliert da ein Bauernsteppke in Kambodscha seine komplette Familie samt kleiner Schwester, parkt seine Rachegelüste im Langzeitgedächtnis, um sie nach 20 Jahren endlich ausleben zu können. Der Fieso von einst ist jetzt lokaler Unterweltboss in Thailand und der junge Wai infiltriert dessen Bande, was ja noch ok wäre, aber das Ringo Lam der lahme Plotpunkt "ich verliebe mich in die Tochter meines ärgsten Feindes" aus dem Hut zieht, ist dann doch schon ein wenig abgedroschen.
Hier greift dann mehr der Schmalz und die harte Action verabschiedet sich dann zum Taschentücher holen ins Hinterzimmer. Wirklich inspiriert scheint das Script jedenfalls nicht gewesen zu sein, hat man alles schonmal gesehen. Schlecht ist der Film jetzt sicher nicht, und der Showdown läßt es nochmal richtig krachen, aber irgendwo wars dann nach 110 Minuten auch genug.
5/10

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