Review

Wieder so ein schlechter Horrorfilm. *kopfschüttel* Es ist immer das gleiche. Die ewig gleichen Elemente. verbotene Räume, Geister und verstörte Menschen. *gähn* Langeweile vorprogrammiert.

Das war meine Meinung, als ich das erste mal vom "Skeleton Key" gehört habe. Einzig Kate Hudson und meine Vorliebe für das Grusel-Genre trieben mich in diesen Film und das hartnäckige Gerücht John Hurt, würde eine Glanzrolle spielen.

Ich muss zugeben ich bin nicht fehlerfrei was erste Eindrücke angeht und wurde diesesmal für meine Neugierde belohnt.

John Hurt, obwohl er nicht wirklich eine Sprechrolle abbekommen hat, spielt grandios den kranken Ben, welcher von Caroline (Kate Hudson) in seinen letzten Tagen gepflegt werden soll. Caroline, die nach dem Tod ihres Vaters, kranken Menschen helfen will, wird nicht gerade mit Sympathie überhäuft, als sie an ihre neue Arbeitsstelle kommt.Violet,die Herrin des Hauses, scheint etwas gegen Fremde zu haben. Als Caroline dann nach einiger Zeit, einen bisher ungeöffneten Raum findet, nimmt die Geschichte des "verbotenen Schlüssel" ihren Lauf....

Ich, für meinen Teil, würde den Film ins Mystery Thriller Genre stecken, mit natürlich leichten Horror-Ambitionen. Es sind schon Schocker vorhanden,aber sie machen eben nicht den Hauptteil aus bzw. haben nicht DEN Einfluss auf die Atmosphäre. Das Drehbuch spielt da eher mit der Angst vor dem Unbekannten, der Komponenten Hoodoo, für mich bisher nicht wirklich ein Thema. Die Kamera-Einstellungen können sich sehen lassen, Sound und Musik sind allemal gut gelungen. Die Schauspielerriege um Hudson und Hunt wird komplettiert durch Gena Rowlands die die, wie schon im Trailer zu sehen war, mysteriöse Violet spielt. Alle drei geben ein fabelhaftes Gesamtbild ab.

Das schöne war die Entwicklung der Story. Langsam aber sicher wird dem Zuschauer klarer und klarer was passiert sein muss, alles ist so einleuchtend und dann wo des Lösels Rätsung auf der Schwelle steht, kommt es doch irgendwie anders als erwartet. Mich traf das Ende wie ein Brett vorm Kopf. Anderen mag es anders ergangen sein oder wird es anders ergehen, mir jedenfalls war nicht gewar das es so enden würde.

Für mich ist das Ende auch einziger Kritikpunkt, da ich aber nichts verraten will, beschließe ich diesen Satz mit den Bedeutungsschwangeren Worten, ihr wisst dann hoffentlich was ich meine.

Fazit: "Der verbotene Schlüssel" ist sicherlich nicht das was ich erwartet habe. Für mich liegt er über dem durchschnittlichen "Mainstream" oder was man so nennen möchte. Das, für mich, neue Thema und die teilweise sehr coolen Kameraeinstellungen und natürlich die Schauspieler haben mich gefesselt. Wer sich auf gut gemachte Mystery einlassen kann, sollte sich den Film anschauen.

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