Der Verbotene Schlüssel (2005)

Der Film ist eine Mischung aus The Grundge und The Others, die für mich allerdings beide schon relativ schlecht waren.
Es wird lange an der Hauptfigur gebastelt, man versucht ihren Charakter ganz genau zu zeichnen! So erfährt man einiges über Carrie,
was allerdings nicht immer sonderlich interessant ist und den Streifen nicht gerade spannender macht.
Sehe Kate Hudson nicht so klasse aus, würde man(n) wohl schon nach 30min. einschlafen. Aber Kate Hudson sieht nun mal (in diesem Film speziell) gut aus und so bemüht man sich die Augen bis zum Ende offen zu halten.
Von den anderen Figuren erfährt man nur das Nötigste, obwohl man schon gerne mehr wissen möchte, vor allem über den alten Mann, der von John Hurt verkörpert wird.
Der ganze Film ist ziemlich lahm, die Schockmomente ziemlich rar, die Geister sind nicht mal erwähnenswert und das Schlimmste, man gruselt sich kein einziges Mal, es besteht auch gar kein Grund dazu!
Das Tempo des Films ist durchgehend langsam und höchstens in den letzten 15 Minuten kommt etwas Spannung auf, allerdings auch nur, weil man von Vorgängern wie "The Ring" kopiert hat! Die Auflösung fand ich allerdings ganz ok und auch gut gespielt, das wertet den Film insgesamt nochmal auf und regt den Zuschauer zumindest einmal zum Nachdenken an. Die eingebauten Voodoo-Elemente hat man schon zig mal gesehen aber die waren wohl die einfachste Lösung, um irgendwie auf das Geisterthema zu kommen. Die Villa ist eigentlich ganz gut ausgewählt worden und hätte durchaus Grusel-Potential gehabt, welches man aber leider nicht ausnutzen konnte!
Zurück zu den Schauspielern, wie gesagt hat Kate Hudson ihren Part erfüllt, John Hurt macht den Film natürlich etwas interessanter aber man merkt ihm schon an, dass er unterfordert war, die alte Lady kann man kaum ernst nehmen und die restliche Cast ist nicht hervorzuheben!
Ich war ja noch nie ein Freund von Ehren Kruger, vielleicht schon deshalb weil er, wie ich finde, damals die Scream-Trilogie versaut hat aber egal, das kann man auch mit anderen Augen betrachten, für mich bleibt er ein schlechter drehbuchschreiber, der immer wieder auf die gleichen langweiligen Elemente setzt!
Ein Film der dank der japanischen Vorreiter überhaupt realisiert wurde aber ein weiteres Argument für den Abschwung dieses Trends ist, zumindest was die amerikanischen Beiträge betrifft!

Fazit: Der Film ist höchstens was für Leute die keinen blassen Schimmer von guten Horrorfilmen haben, für Kate Hudson-Fans oder für frisch Verliebte, denen der Film sowieso egal ist, weil sie anders beschäftigt sind und somit filmisch nicht viel verpassen!