Review

Zugegeben, die Story von Banlieue 13 (oder auch "GhettoGangz") ist wirklich nichts besonderes und so, oder so ähnlich, schon in etlichen anderen Filmen dagewesen. Doch das ganze wurde so spannend und actionreich umgesetzt dass es eigentlich egal ist, denn langweilig ist dieser Film bestimmt nicht. Zuminderst die meiste Zeit nicht, aber mehr dazu gleich..

Die Ghetto-Atmosphäre kommt in Banlieue 13 sehr gut rüber. Verlassene Wohnblocks, alte Lagerhallen und zerfallene Ruinen machen, nicht zuletzt durch die sehr guten Kamerafahrten, diesen Film zu einem echten Erlebnis. Die Action besteht zu einem großen Teil aus Parcour Szenen, die sehr gut umgesetzt wurden, von einem der wirklich was davon versteht (David Belle). Es gibt auch einige witzige Szenen im Film und die Musik passt meiner Meinung nach auch sehr gut.

Die schauspielerischen Leistungen sind zwar nicht schlecht, aber vor allem bei den zwei Helden doch eher mittelmäßig, zuminderst was die Dialoge angeht, im Leute verkloppen und von Haus zu Haus jumpen kann ihnen keiner das Wasser reichen. In Erinnerung bleiben ansonsten aber doch eher die Bösewichte und die hübsche Dany Verissimo.

Leider wird der Film aber gegen Ende immer schlechter. War man Anfangs noch wie gefesselt, wird er jetz streckenweise richtig langweilig, das Finale ist nicht wirklich spannend, man merkt einfach dass dem Regisseur die Ideen ausgegangen sind. Würde die Spannung bis zum Ende des Films erhalten bleiben, könnte man fast schon von einem Meisterwerk sprechen. Deshalb, und wegen der eher mittelmäßigen schauspielerischen Leistungen "nur" 8 von 10 Punkten für diesen Film!

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