Ich kann mich hier relativ kurz fassen: Hier liegt ein Film vor, der einfach nur nach vorne gehen will, der nicht nach Logik und Zusammenhang fragt - und diese Frage auch nicht gestellt bekommen möchte - und einfach krach und bumm. Soweit, so gut. Ein stumpfer, unterhaltsamer Actionfilm halt.
Das klappt zunächst auch sehr gut, es geht flott voran, einige nette Stürze und andere blutfördernde Gewaltsamkeiten sind zu bestaunen, aber leider hält diese Brutalität nicht lange an, und das ist äußerst schade - zumal in einem Film, der doch außer Action und Blut nichts bietet.
Daneben möchte ich bemängeln, daß die Schwester des (Haupt-)Helden doch wohl einige Qualen erleidet in der "Obhut" des (Haupt-)Schurken, und das paßt, wenn man sich in ihre Situation hineinversetzt, nicht zur lockeren Oberflächlichkeit (oder war es die oberflächliche Lockerheit?) des Films. Zudem ist es immer wieder interessant zu sehen, wie wenig schlimm Heroinsucht ist...
Doch was soll's, am Ende ist man trotz aller Drehbuchschwächen und absinkenden Gewaltfaktors überdurchschnittlich zufriedengestellt.