Review

Jeder vierte Mann tut es und jede zehnte Frau auch. Nein, nicht anderen heimlich ins Essen wichsen…, gemeint ist Fremdgehen.
Ray Elliot leitet ein Unternehmen, das sowohl Männlein, als auch Weiblein hilft, beim Seitensprung nicht zu straucheln oder dem Partner ins Netz zu gehen.
Eines Tages geht aber etwas schief, sodass Ray plötzlich einen Auftragskiller, einen wutentbrannten Ehemann, eine tote Nutte und eine Schnalle, die ihn unbedingt an die Wäsche will, an den Fersen kleben hat…

ALIBI ist eine nette, kleine Komödie mit Starbesetzung. Der Humor ist, genau wie das Auftreten unseres aalglatten Protagonisten, sehr dezent und keineswegs frivol, wie man es von einer derartigen Fickificki-Story erwarten könnte, weiß aber durchaus zu überzeugen.
Vom Hocker hau’n tut einen hier - bis auf ein paar heiße Miezen (siehe z.B. Selma Blair, die geile Makrele - aber eher wenig.
Die Story wirkt anfangs recht viel versprechend, biegt aber in ein ziemlich chaotisches Finale ein, das viel Potential verschenkt.
Was ich alte Saftkeule aber hier im breiten Hauptstrom verloren habe, fragt ihr? – Antwort: Henry Rollins. Der ist hier nämlich in einer Nebenrolle untergebracht. Er war der Grund, wieso ich mich diesem Streifen gestellt habe.
Insgesamt muss ich sagen, bereue ich es zwar nicht, klüger, glücklicher oder befriedigter als zuvor bin ich allerdings jetzt auch nicht.

„Hat dir schon mal jemand bei 160 einen geblasen?“
- „Wir, wir fahren doch nur 100.“

Fazit:
Klein, fies, schwarz, sexy.... - unter den versauten Komödien zwar nur eine Coke light, aber wenigstens eine ausm Kühlschrank.
Bin ganz deiner Meinung, Monogamie ist voll für’n Arsch…

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