So sieht typische japanische Sexploitation aus: Sie ist derbe und geschmacklos und doch irgendwie auch faszinierend und tiefgründiger, als man zunächst meinen möchte. Immerhin beinhalten die handgreiflichen Interviewmethoden der Reporter und deren respektloser Umgang mit dem Leid der Vergewaltigungsopfer einiges an Gesellschafts- und Medienkritik. Trotzdem wird diese fiese und schwülstige Serie von Frauenmisshandlungen wohl nie ihren Weg in die deutschen Videotheken oder ins Fernsehen finden. Davon einmal abgesehen, ist die Handlung trotz einiger Hänger nicht ohne Reiz, wird aber durch das verwirrende Ende stark beeinträchtigt.
6 von 10.