Die Besatzung des Forschungsschiffes Palomino entdeckt auf Ihrem Erkundungsflug das verschollen geglaubte Raumschiff USS Cygnus, schwerelos verharrt in unmittelbarer Nähe eines gigantischen schwarzen Loches - der geheimnisvollsten und tödlichsten Kraft im Universum. An Bord geleitet begegnen Sie dem Kommandanten Dr Hans Reinhardt, der eine Besatzung aus Robotern befehligt und auf der Schwelle zu einem unglaublichen Experiment steht. Doch darüber hinaus umgibt ihn ein schreckliches Geheimnis, das für die Crew der Palomino zur tödlichen Falle wird...
"The black hole" bietet für Disney-Verhältnisse äußerst düstere Kost, denn die Geschichte über den Wissenschaftler am Rande des Wahnsinns und die Gruppe von Forschern, die durch Zufall in seine Fänge geraten sind ist gespickt mit finsteren Bildern, unberechenbare Roboter agieren tödlich auf Befehl und eine ausweglose Lage spitzt sich unaufhaltsam zu für die Sympathieträger der Heldenmannschaft.
Auf technischer Seite überzeugt der Film fast ausnahmslos: Die Sets sind überwältigend und geben einen detaillierten Eindruck über die Grössenverhältnisse innerhalb der Cygnus, der bombastische Score wurde von John Barry beigesteuert und das Schauspielensemble schickt Größen wie Anthony Perkins, Ernest Borgnine und Maximilian Schell in das effektreiche Science-fiction-Abenteuer. Einzig und alleine das Design der Robotercharaktere V.I.N.C.E.N.T und Bob, mit Ihren riesigen Kulleraugen, wirkt einfach deplaziert und albern.
Davon sollte sich jedoch niemand abschrecken lassen, denn man hat es hier mit einem sensationellen Klassiker des Genres zu tun und wenn ich an ein Remake denke (das sich ohne Zweifel irgendwann aufhalst) gibt es von meiner Seite nur ein abfälliges Grinsen ;-)