Leute, ich kann euch sagen: Wenn die Zukunft so aussieht wie in Ultraviolet, verzichte ich freiwillig auf Kybernetische Augen sondern sorge dafür, dass ich mein Augenlicht auf Ewig verliere. Notfalls reibe ich mir scharfen Kloreiniger in die Augen.
Wer möchte schon in einer Welt leben, in der vampirähnliche Wesen ohne Sinn, Verstand und anständige Klamotten gegen Spezialeinheiten kämpfen, die aussehen wie Nazis und sich immer farblich passend zum Raum kleiden, in dem sie stehen. Die Lüftungssysteme sind ausgeleuchtet wie eine 90er-Jahre-Ruckeldisse und die Hauptperson ändert alle Nase lang ihre Haar- und Klamottenfarbe. Leider wird der Film dadurch nicht besser.
Milla/Violet turnt durch bunte Plastikkulissen, lässt hier und da leere Worthülsen fallen und versucht, ein Kind zu retten, das irgendwie die Hämophagen-Krankheit heilen könnte. Oder auch nicht. Oder vielleicht. Oder auch alle normalen Menschen umbringt. Der Gegenpart wird besetzt von einer Art Ventrue-Geschäftsmann mit Nasenklammer (bitte fragt mich nicht, WARUM er die trägt) und seine bunten Nazi-Soldaten. Insgesamt ist das alles so albern und hanebüchen, dass einen der Film schon nach 20 Minuten kolossal zu langweilen beginnt. Insgesamt ist alles schön bunt und poppig, aber ansonsten hat der Film rein gar nichts zu bieten.
Eine Anschaffung, die sich nun wirklich nicht lohnt. Lasst den Film lieber im Schrank stehen.